Die Brustrekonstruktion ist ein ästhetisch-chirurgischer Eingriff an der Brust, der bei Frauen durchgeführt wird, nachdem ihre Brust aufgrund von Krebs entfernt wurde.

Für die Wiederherstellung einer Brust ist in der Regel mehr als ein chirurgischer Eingriff erforderlich. Diese Schritte werden vom Chirurgen genau geplant und richten sich nach den Wünschen der Patientin und ihrem Gesundheitszustand.

Wie wird die Intervention durchgeführt?

In einigen Fällen wird ein aufblasbares Implantat, der sogenannte Expander, während desselben chirurgischen Eingriffs zur Brustentfernung eingesetzt.

In anderen Fällen wird nach einer gewissen Zeit der Brustentfernungsoperation ein Gewebeexpander eingefügt.

Der Expander wird verwendet, um die Haut zu dehnen, um Platz für das permanente Implantat zu schaffen. Diese Dehnung findet über einen Zeitraum von mehreren Monaten statt. Alle 1 bis 2 Wochen wird der Expander mit etwas mehr Salzwasser oder Luft gefüllt. Sobald sich das Gewebe ausreichend gedehnt hat, damit dasBrustimplantat passt, entfernt der Chirurg den Expander und setzt das permanente Brustimplantat ein.

Die Operation wird ambulant durchgeführt und die Patientin erhält eine Vollnarkose. Der Chirurg verwendet zum Einsetzen des Implantats die gleichen Einschnitte, die auch zur Entfernung des Krebses verwendet werden. Die Einschnitte hinterlassen Narben, die mit der Zeit verblassen.

Die neue Brust wird nach der Operation anders aussehen und sich anders anfühlen. Mit einem Implantat kann die neue Brust fester, rund oder flach sein.

Es ist möglich, durch einen chirurgischen Eingriff eine Brustwarze aus Gewebe herzustellen. Eine Tätowierung kann der Brustwarze Farbe verleihen und einen Warzenhof schaffen.